Designsystem für nachhaltige Entwicklung

Research | Strategy | Design

Eine innovative Methode, welche die vielfältigen Verknüpfungen zwischen einem Produkt und dessen Wirkung interpretiert.

Wie nachhaltig ist ein Produkt heute und welche globalen Auswirkungen haben neue Konzepte, um es nachhaltiger zu machen?

Sustainability Fader Nachhaltigkeitsradar

Der Sustainability Fader stellt eine Methode, um den Grad der Nachhaltigkeit eines bestimmten Produktes zu analysieren. Die grafische Lösung ermöglicht es, konkrete, aktuelle und künftige Eigenschaften und Wirkungen des Produktes innerhalb der Bereiche People, User, Planet und Development zu messen.

Die Weiterentwicklung eines Produktes durch neuer Nachhaltigkeitskonzepte, die z.B. auf Recycling, Reusing oder Exchanging fokussieren, verfolgen bestimmte Bedürfnisse oder Anforderungen. Das bedeutet die Veränderung einer oder mehrerer Produktcharakteristika, die automatisch andere Eigenschaften und Wirkungen beeinflussen. Diese Einflüsse sind häufig auf den ersten Blick nicht zu erkennen und könnten sich langfristig negativ auswirken. Eine globale Einordnung aller Wirkungen eines Produktkonzeptes bestätigt oder widerlegt das Potenzial einer wirklichen Innovation.

Sustainability Fader, um den Grad an Nachhaltigkeit eines Produktes zu analysieren

Um die Komplexität der Eigenschaften und Wirkungen aufzuschlüsseln, habe ich den SustainabilityFader entwickelt, der den Grad der Nachhaltigkeit verschiedener Merkmale von 0 (nicht nachhaltig) bis 5 (beste nachhaltige Lösung) visualisiert. Der Fader verbindet die Eigenschaften des Produktes mit seinen Auswirkungen auf die Nutzung, den Designmerkmalen, die Umwelt und die Soziokultur.

Bei Simulationen von Konzepten bietet diese Methode eine Möglichkeit, die Auswirkungen auf jedes Merkmal im Kontext zu ermitteln. Dadurch wird verdeutlicht, welche Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken Nachhaltigkeitskonzepte mit sich bringen können.

Meine Vision des Projektes, eine Möglichkeit zu entwickeln, Nachhaltigkeit zu messen, war für mich: „A bit more complex, please!“. Es reicht z.B. nicht, ein Material aus recycelten Ressourcen einzusetzen, wenn daraus ein Verbund entsteht, was den Materialkreislauf schließt.

In der Praxis wird häufig sichtbar, dass ein Ziehen einzelner Merkmale für einen höheren Grad an Nachhaltigkeit an einer Stelle, weitere Merkmale mitziehen, sodass deren Grad sinkt.

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