Wie groß ist ein Pixel?

Design

Eine Kollektion an physischen Linealen, die eine Schnittstelle zwischen Meter und Pixel – zwischen der Realität und der digitalen Darstellung auf Bildschirmen – ermöglichen.

Die Maßeinheit Pixel (picture element) entstand in den 1960er Jahren und beschreibt die einzelnen Punkte, aus denen digitale Bilder auf Bildschirmen bestehen.

Z.B. werden Konsumgüter oder Print-Produkte im digitalen Raum in der metrischen Maßeinheit konzipiert, wobei es spezifische Erfahrungswerte braucht, um sich vorstellen zu können, wie das produzierte Produkt verhältnismäßig aussehen wird.

Das metrische Maßsystem (Meter) wird seit über 200 Jahren genutzt. Ursprünglich wurde die logikbasierte Größe von Napoleon als internationalen Fortschritt in der Wissenschaft veröffentlicht, die allerdings erst einige Jahre später von der Gesellschaft akzeptiert wurde. Frühere Maße waren intuitiv und basierten auf menschlichen Proportionen, die ohne weitere Hilfsmittel eingesetzt werden konnten und eine direkte Vorstellung von Größe gaben.

 

Mit dem Wandel in die Virtualität verschwand das zusätzliche Hilfsmittel außerhalb des Bildschirms, was jedoch wieder zur Folge hat, dass die Größenverhältnisse schwer nachzuvollziehen sind und die variierenden Beschränkungen verunsichern.

Um das Umdenken von der digitalen Darstellung in physische Größen zu erleichtern, wurde ein Lineal entwickelt, das die Darstellung in der jeweiligen Auflösung der unterschiedlichen Bildschirme in Millimeter misst. Ein Pixel hat keine absolute Größe, weshalb es ein Lineal braucht, um einen Maßstab zu setzen. 

„So muss ich nicht mit meinem Geodreieck am Bildschirm rumfuchteln, um sicherzustellen, dass die Ansicht „tatsächliche Größe” auch wirklich die genauen Maße eines z.B. DIN A4-Blatts anzeigt.”

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